Die Himmelstreppe

Im Chorraum befindet sich ein Exponat der „Himmelstreppen“ – in alte Fachwerkbalken hinein gearbeitete Stufen unterschiedlichster Form und Art, die Claudia Poeschmann im Jahre 1997 eigens für die erste Kunstausstellung in dieser Kirche nach ihrem Umbau gefertigt hat.

Diese (zunächst als Dauerleihgabe in der Kirche verbliebene) Himmelstreppe ist aufgrund der großzügigen Spende von Frau Heidrun Feine, Wiesbaden, und einem Eigenanteil der Gemeinde mittlerweile Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinde. Sie nimmt den auch sonst in der Gestaltung des Raumes immer wiederkehrenden Gedanken der Polarität des Lebens auf – oben und unten, rechts und links, kalt und warm, hell und dunkel, außen und innen usw.; das Leben ist immer ein „Dazwischen“, ein Auf und Ab, das Ein- und Ausatmen, das Geben und Nehmen. Auch an die Aussage des zweiten Artikels im apostolischen Glaubensbekenntnis ist zu denken: „... hinabgestiegen in das Reich des Todes, aufgefahren in den Himmel ...“.

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