Das Bodenkreuz

Die durch den gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfolgten Anbau im Westen entstandene Asymmetrie des Grundrisses wird durch ein in den Fußboden eingelassenes, diagonal im Raum liegendes Kreuz hervorgehoben. Die senkrechte Kreuzlinie verläuft vom Portal bis zum Chorraum. In ihrer gedachten Verlängerung verbindet sie die verschiedenen Zugänge in die Kirche. Vor den Stufen zum Chorraum wird sie durch die Querlinie gekreuzt. Im Schnittpunkt beider Linien befindet sich der Ort der Taufe als Symbol des Lebensanfangs.

Dem auf dem Boden abgebildeten Kreuz entspricht das im Deckengemälde erscheinende Kreuz: „... wie im Himmel, so auf Erden.“

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